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last update: 16.02.2021

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10.05.2005

Machu Picchu und Ciao Peru

Der Trek nach Machu Picchu war spitzenklasse. Die ersten 2 Tage haben wir uns vor allem bergauf bewegt. Wir waren froh, dass die Pferde das meiste Material fuer uns getragen haben und auch sonst war der Service erstklassig. Die Koeche sind uns immer voraus geeilt und das Essen war besser als in mengen Restaurants. Der 2. Tag war ein erster Hoehepunkt. Der Aufstieg bis zur Passhoehe auf 4600 m ue M war anstrengend aber durch den Blick auf den vergletscherten Saltankay wunderschoen (@ Adi: Das Hoehentraining waer damit absolviert, ;-)). Dann der Abstieg zu einem Hochmoor und schlussendlich hinab auf ca. 2800 m ue M, die letzte Stunde mit der Taschenlampe im Dunkeln. Der Himmel bot einen wunderbaren Anblick auf die Milchstrasse und weitere Galaxien. Am 3. und 4. Tag ging es dann weiter durch den Dschungel. Hier liegt das Schlaraffenland: Bananen und Passionsfruechte einfach so zum pfluecken und die Baumtomaten haben super geschmeckt. Unser 3. Camp war in einem kleinen Dorf. Kurz vor unserer Ankunft war auf unserem Zeltplatz eine ausgewachsene Kuh geschlachtet worden und die guten Stuecke hingen nun aufgehaengt in den Baeumen. Auch das eine interessante und sehr autentische Erfahrung und keineswegs grauslig. Das Klo war jeder Platz hinter einem grossen Bananenbaum... (keine Sorge, weit genug weg von dem frischen Fleisch).

Der 4. Tag bot nochmals einen veritablen Aufstieg, um Machu Picchu von hinten zu sehen, gefolgt von einem steilen Abstieg hinab nach Hydroelektrika (ein Dorf mit einer Druckleitung zur Stromproduktion und einer Eisenbahnstation). Mit dem Zug also nach Aqua Calientes, dem Dorf am Fuss des Machu Picchu. Am 5. Tag war Tagwache um 4.30 Uhr, der Sonnenaufgang auf Machu Picchu rief. Dann der Aufstieg nach Machu Picchu (etwa 2 - 3mal auf den Uetliberg) und der Anblick der wunderschoen gelegenen Inkastadt im fruehen Morgenlicht. Die Stadt an sich hat mich nicht ueberaus begeistert - sie wurde auch (fuer uns Europaer) "erst" im fruehen 16. Jahrhundert gegruendet (so unser Fuehrer) - aber die Lage ist einmalig bezaubernd und atemraubend. Ich haette stundenlang nur so dasitzen koennen und die Berge bestaunen. Auf der Heimfahrt nach Cusco haben wir dann vor allem geschlafen, am Abend stand ja noch der Discobesuch mit unserem Trekingfuehrer in einer richtig peruanischen Disco(normalerweise ohne Touristen) an.

Gestern morgen frueh haben wir uns dann auf den Weg nach Costa Rica gemacht und sind gestern Nachmittag gut hier angekommen. Von 3650 m ue M auf 0 und von noch ziemlich kuehl in das feucht-warme, tropische Klima mit Papageien ueberall. Heute tun wir deshalb vor allem nichts, nachdem wir unsere Garderobe um ein paar Sommerstuecke ergaenzt haben, :-) . Morgen wollen wir in den Dschungel zu den Affen und Faultieren.

Esther / Kolibri

 

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