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last update: 16.02.2021

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16.09.2002

Schneefall, Maria, Organisation Tauchen

Ich glaub ich spinn. Ein Blick aus dem Fenster - Schneefall. Es war eisig kalt draussen.

Es machte mich ueberhaupt nicht an hinauszugehen, aber ich musste das Hotel wechseln.

Danach ging ich an der Angara (einziger Abluss aus dem Baikalsee; 300 Zufluesse) zum Denkmal der Transsibirischen Eisenbahn. Weiter ins Zentrum auf der Suche nach einer Buchhandlung. Ich war auf der Suche nach einem Reisefuehrer fuer China. Das Angebot an Buechern ist sehr schmal. In 5 - 10 Jahren wird man solche Buecherpalaeste wie bei uns auch hier kennen. Das einzige in English was ich fand, waren Lernbuecher, z.B. Learn English in 2 years :-)

Im Internetcafe schnell den Wetterbereicht fuer die naechsten Tage pruefen; Regen, Schneefall bis zur kommenden Woche. Einer erzaehlte mir, dass er ein paar Tage zuvor in Listvyanka am Baikalsee fast einen Sonnenbrand geholt hatte. Irgendwie bin ich zu spaet...

Um 2 traff ich Maria, Rechtsanwaeltin in Irkutsk, die ich im Zug kennengelernt hatte. Anstatt Sehenswuerdigkeiten anzusehen, steuerte ich eine Bar an, um einen warmen Tee zu trinken. Ich war vom Warten vollkommen durchfroren. Hatte bereits all meine warmen Kleider an. Wir unterhielten uns ueber viel Themen, u.a. ueber das Rechtssystem, Waffenkunde n(hier lernt man im Studium alles ueber Kalaschnikows, Colts usw.), Mafia, Religionen etc. War sehr informativ.

Danach versuchten wir einige Reisebueros zu besuchen, wo ich weitere Infos ueber das hiesige Angebot erhalten koennte. Bei Aqua Eco (irgendwo auf einem Hinterhof) konnte ich dann ednlich meinen Tauchgang im Baikalsee buchen. Keiner konnte English (so schien es jedenfalls). Maria war mir eine riesige Hilfe. Sie uebersetzte fleissig und half mit, dieses extravagante Unternehmen moeglich zu machen.

Sie ging heim und ich besuchte Laeden. Insbesondere das Departement Store und die Markthalle war interessant. Ganz anders als in Moskau. Schmucklos und absolut funktionell. Es hatt eher das Prinzip eines Shop-in-a-Shop. Grosse Kasten, wo man hineingehen und das Angebot begutachten konnte, einfache Gestelle mit den Waren. Was mich aber imponiert hat, war ein Aquarium mit Fischen, um zu zeigen, dass die Uhren darin auch wirklich wasserdicht waren.

In der Markthalle gab es viel frische Waren wie Gemuese, Brot, Fleisch, Kaese, Blumen und was es noch alles gibt zu kaufen. Auch Doerrfruechte, Mayonnaise und Saucen zum Abfuellen in Glaeser.

 

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