22.04.2003
Sky Tower, Kelly Tarlton's
Sez und Tely gingen wieder zur Arbeit und ich fuhr mit dem Bus in die
Innenstadt. Ich hab schon fast gedacht, dass ich nicht mehr ankommen wuerde.
Der Bus brauchte ueber 1.5 Stunden.
Ich ging zuerst zu Garuda Airlines. Ich hatte ja noch ein Ausreiseticket
gekauft, dass ich stornieren wollte. Irgendwie ist diese Ticketgeschichte
wie verhext. Sie wollten das andere Ausreiseticket sehen, dass ich aber noch
nicht hatte. Schlussendlich nahmen sie das Ticket und ich musste ihnen das
neue Ticket faxen, dass ich hoffentlich heute Nachmittag abholen kann.
Den Sky Tower musste man wahrscheinlich als Auckland Besucher mal gesehen
haben. Der Sky Tower ist 328 m hoch. Mit dem Lift fuhr ich zur
Aussichtsplattform, wo man eine herrliche Aussicht auf die Umgebung von
Auckland und den Hauraki Gulf hatte.
Die Adrenalinsuechtigen Kiwis haben natuerlich auch hier eine Attraktion.
Man springt von 200 m gefuehrt an einer Seilbahn senkrecht in die Tiefe.
Fast wie Bungy Jumping, einfach ohne Jojo-Effekt. Das gleiche System, dass
man fuer Filme gebraucht. Das lustige war, dass die Springer nach dem Sprung
gleich vor der Besucherplattform in der freien Luft fuer einige Momente
anhielten, bevor sie in die Tiefe stuerzten.
Am Nachmittag bin ich dann noch in Kelly Tarlton's Antarctic Encounter
gefahren. Es hat mich Zeit und herumirren gekostet, bevor ich schlussendlich
die Busstation dahin gefunden hatte. Sie bauen gerade einen neuen Bus- und
Zugbahnhof.
Kelly Tarlton simuliert einen Besuch auf der Antarktis. Mit einem kleinen
Schneemobil fuhren wir in eine arktische Landschaft mit Pool, wo es viele
viele Koenigspinguine hatten. Sogar noch zwei Junge, die noch im braunen
Pelz waren.
Weiter ging es durch eine Ausstellung und die Bemuehungen von Englaendern
und Kiwis, die Antarktis zu durchqueren und zu erforschen.
Dann kamen auch schon die Fische. Piranhas, Seepferdchen und dann in einem
grossen Becken Haie, Rochen und andere Fische. Es hatte wirklich grosse
Rochen, aber die Haie waren eher klein. Kurz vor Schluss dachte ich schon,
ich wuerde bei einer Geburt eines Haies dabeisein. Aber irgendwie sah das
doch nicht danach aus. Eher nach einem Geschwuer oder sonst was, das da dran
hing.
Sez kam mich abholen und gemeinsam fuhren wir zum Reisebuero, wo ich
hoffentlich endlich mein Ticket erhalten koennte.
Das Ticket war noch nicht angekommen. Anstatt die schnellste Kurier-Variante
waehlte Christchurch den Overnight-Kurier, die langsamste. Und der
Angestellt dachte nicht daran, dass er vielleicht inzwischen ein
Ersatzticket haette bestellen koennen. Das Buero von Air Canada war gleich
um die Ecke. Ich haette um 6 wieder kommen koennen. Toll!
Sez, die am Flughafen arbeitet hat dann ein bisschen eingeheizt und auf den
wirklich schlechten Kundenservice hingewiesen. Als er doch wusste, dass das
Ticket nicht eintreffen wuerde, haette er gleich ein neues Ticket bestellen
koennen.
Schlussendlich vereinbarten wir, dass das Ticket morgen per 1hour-Delivery
zum Flughafen gebracht wird.
Am Abend organisierte Sez und Tely eine kleine Pfadigrillparty mit einigen
ihrer Kollegen. War wirklich toll und wir hatten Spass.
|