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last update: 16.02.2021

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23.04.2003

Zeitmaschine Auckland -> LA -> Calgary, Familie Jakob

Heute ist Abflugtag. Hoffentlich erhalte ich mein Ticket noch rechtzeitig.

Ich packte meine Sachen und unterhielt mich noch ein wenig mit Paola.

Um 11 Uhr rief Sez an. Sie hatte bisher noch kein Ticket erhalten.

Schlussendlich um 12:45, 3.5 h vor Abflug, rief Sez an und teilte mir mit, dass sie nun schlussendlich mein Ticket erhalten hat. Ist wirklich krass. Sie rief um 11 an und fragte, wann sie das Ticket nun erhalte. Theoretisch waere 11 Uhr deadline gewesen. Sie meinten, sie haetten es noch nicht erhalten, warten aber auf den naechsten Kurier. Dann machte sie ihnen ernsthaft Dampf und verlangte sofort ein Ersatzticket, das sie dann als sie mich anrief, erhalten hatte.

Sie holte mich ab und brachte mich zum Flughafen, wo ich eincheckte, etwas ass und um 16 Uhr das Flugzeug bestieg.

Hier endet das Abenteuer Neuseeland. Es hat sich absolut gelohnt und kann es jedem empfehlen, der mindestens zwei Monate Zeit hat.

Um 16 Uhr bestieg ich die Zeitmaschine in Auckland und kam um 15 Uhr desselben Tages in Calgary an. Ist schon irgendwie cool.

Aber diese 1 Stunde Reise in die Vergangenheit war 17 Stunden lang.

Im Flugzeug hatte ich wirklich einen engen Platz. Leider hab ich keinen Platz mehr beim Notausgang erhalten. Nachdem wir abgehoben sind, hab ich schnell einen Rundgang im Flugzeug gemacht. Vielleicht hat es ja doch noch einen bequemeren Sitz irgendwo. Und siehe da, ich fand noch einen Platz beim Notausgang, wo ich herrlich Platz hatte, meine Beine zu strecken.

Kurz darauf gab es Nachtessen und es wurde bereits dunkel. Hab mir noch zwei Filme angesehen und hab dann versucht, ein bisschen zu schlafen. Aber diese Schalensitze quetschten mich so ein, sodass ich Rueckenweh bekam. Und kurz darauf wurde es schon wieder Tag. Tja, ich werde heute abend gut schlafen koennen.

In Los Angeles sind wir 10 Minuten zu frueh gelandet. Laut dem Piloten bekamen wir noch nicht die Erlaubnis, das Flugzeug zu verlassen. Das hat man davon.

Mein Weiterflug nach Calgary ist im selben Terminal. Eigentlich hab ich gedacht, dass ich irgendwo am Transferdesk vorbei koennte, um in den oberen Stock zu kommen. Nichts da. Alle muessen in die Vereinigten Staaten einreisen. Also hab ich mich in die riesige Schlange gestellt, um einzureisen.

Den Stempel hab ich schnell erhalten. Was waere gewesen, wenn sie mich nicht einreisen liessen?

Dann durfte ich mein Gepaeck vom Foerderband in Empfang nehmen, obwohl ich das Gepaeck durchchecken liess nach Calgary. Dann durch den Zoll und anschliessend wieder Gepaeck zum Transfer einchecken. Was fuer einen Aufwand.

Nun hatte ich den ganzen Zirkus hinter mir, ging zum oberen Stockwerk, schaute mich ein bisschen um und bestieg das Flugzeug schon sehr frueh und las die Zeitung.

Wo ist da die Grenzkontrolle fuer die Ausreise? Hab immer noch den Abschnitt fuer die Ausreise in meinem Pass.

Der Flug nach Calgary war nur 2.5 Stunden.

Bei der Grenzkontrolle fragte ich den Zoellner nach meinem kleinen Problem. Er nahm den Abschnitt und sagte mir, dass er den Abschnitt den Amerikaner zukommen lassen wird und ihnen sagt, dass ich inzwischen die USA verlassen habe.

Gepaeck holen und durch den Zoll in die Empfangshalle. Hier wurde ich von der Familie Jakob abgeholt. Madelaine mit Simon und Livia. Die beiden Kinder hatte ich vor 5 Jahren das letzte Mal gesehen. Man sind die seither gewachsen. (Fast) 17 und 15.

Mit dem Auto fuhren wir auf den Highway in den Norden. Unterwegs kauften wir noch was ein.

Irgendwo bogen wir dann westlich ab, dass uns in die Naehe von Sundre fuehrte. Wieder abbiegen und schon waren wir bei ihnen zuhause.

Ich war ueberrascht ueber die grandiose Weite dieses Landes. Alle Strassen pfluegen sich schnurgerade ihren Weg durch die Landschaft. Keine Kurven, wie langweilig. Haeuser hatte es auch nicht viele. Aber die Tannenwaelder sahen schoen aus und die Fahrt ueber die Foothills (Vorlaeufer der Rockys) huegelig.

Vor dem Haus begruesste mich Hans-Peter, der mich gleich zu einem Feierabend-Bier einlud.

Wie schoen, wieder bekannte Gesichter aus der Schweiz zu sehen. Heimatliche Gefuehle.

Jakobs leben in einem grossen Haus mit angebauter grosser Garage auf einem kleinen Huegel. Weiter noch eine grosse Werkstatthalle fuer die vielen Schmiedewerkzeuge und -maschinen. U-foermig umschlossen mit einem Tannen- und Pappelwald. In der Talsenke ein kleiner See mit Gaensen und Froeschen. Im Winter vollkommen gefroren zum Eishockeyspielen. Sie hatten auch schon im Sommer Forellen darin.

Weiter haben sie zwei Esel (um Kojoten zu verscheuchen), zwei Fohlen, zwei Kaelber, Kaninchen, einige Huehner und einen Gockel. Natuerlich hat es noch Hunde, Sam und Schmusehund Sina. Und eine Schmusekatze Maethae.

 

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