07.08.1999
Lleida L’espluga de Francoli: mit Velo
Zeit: 5h00‘
Distanz: 68 km
Ø : 13.60 km/h
vmax.: 45 km/h
Nachdem wir uns
aus den mehr oder weniger weichen Nester geschwungen hatten, gab es Frühgestücke.
Gekonnt schlichen wir uns dann an der Schlummermutter vorbei. So war der
Weg frei ins Grüne. Doch weit gefehlt. Wir brauchten rund 2 Stunden
bis wir Laden und vor allem den richtigen Ausgang aus diesem Städtchen
gefunden hatten. Der einig gute Nebeneffekt war, dass unser Kilometerzähler
munter weiterzählte. Doch irgendwann hatte die Odyssee an kläffenden
Hunden entlang auch ein Ende und wir bogen auf die N-240 ein, die uns ans
ziel bringen sollte. Da die Flucht aus der Stadt uns viel Zeit gekostet
hatte, quälte uns bald die spanische Mittagshitze. Schnell wurde uns
klar wieso es hier eine Siesta gibt. Mit viel Mühe und Schweiss errichten
wir Les Borges Blanques. Leider mussten wir feststellen, dass bei Chläusi
ein Hitzschlag im Anzug war und auch dem Rest ging es nicht viel besser.
Von da an ging es eigentlich nur noch ums Überleben dieser Bruthitze.
Erfreut entdeckten wir die Ortstafel von L’espluga de Francoli. Wir wurden
aber nur von einem verlassenen Bahnhof begrüsst. Durch mehrmaliges
Anwenden des Satzes "Donde esta l’albergo del juventud?" wurde uns langsam
klar, dass es noch einige Kilometer bis zum wirklichen Ziel sind. Nach
einem feinen Nachtessen vom stubenreinen Trangia verlegen sich die eisernen
Schreiber zum Hotel Monestier um bei einem feinen Bianco den Tag ausklingen
zu lassen.
|