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last update: 16.02.2021

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22.11.2002

Durchfall, Nanning -> Hanoi

Ich schlief sehr unruhig. Gegen morgen musste ich auf die Toilette - Durchfall. Das war wirklich nicht toll und auch keine gute Voraussetzung, einen langen Reisetag vor sich zu haben. Ich musste wiederholt auf die Toilette gehen.

Eine halbe Stunde bevor der Zug fuhr entschloss ich mich dann doch, es zu versuchen, ansonsten ich nicht rechtzeitig in Vietnam sein wuerde. Ich nahm Immodium und ass den ganzen Tag nichts, aus Angst, ich muesste irgendwo unterwegs auf die Toilette.

Der Zug gondelte 4 Stunden durch die Berge Richtung Grenze. Unterwegs lernte ich einen Foerster kennen, der bald nach Finnland zum studieren faehrt. Einer der wenigen Chinesen, die ich kennengelernt habe, die sich echt um die Umwelt sorgen.

In Pingxian nahm ich ein Motorrad, dass mich an die Grenze fuhr. Unterwegs hielt er irgendwo an und wollte handelt - Vietnamesische Dong verkaufen. Scheinbar ein eintraegliches Geschaeft hier fuer viele Chinesen. Ich wurde wuetend, weil ich ihn ja fuer die Fahrt und nicht fuer die Dongs bezahlen wollte. Schlussendlich fuhr er dann mich doch noch zur Grenze.

Der Grenzuebertritt war einfach und unkompliziert.

Auf vietnamesischer Seite gab es aber keine Haendler und auch keine Bank, die Dong wechselten. Mit dem Taxi fuhr ich in die naechste Stadt und wollte auf den Busbahnhof, um mit dem oeffentlichen Bus nach Hanoi weiterzufahren. Der Taxifahrer telefonierte herum und wurde zu einem Minibus gebracht, der nach Hanoi unterwegs ist. Klassischer Fall von Commissioners. Ich wollte aber zum Busbahnhof, der billiger als der Minibus sein sollte.

Er fuhr mich noch ein bisschen herum und teilte mir stets mit, dass kein Busbahnhof existiert und nur Minibusse verkehren. Schlussendlich nahm ich dann doch einen Minibus und handelte einen tiefen Preis aus, der sich im nachhinein als zu niedrig erwies, da meine Mitpassagiere mehr bezahlten. Der urspruenglich angebotene Preis war aber 3x so hoch. Ich zahlte dann gerne die Differenz, denn ich sah, was andere zahlten.

In Hanoi angekommen wurde ich von der Flut der Motorradfahrer erstickt. Auch wurde ich immer wieder angesprochen, ob nicht Motorrad oder Cyclo fahren moechte, gefaelschte oder Fruechte kaufen moechte oder was auch immer die Dienstleistung war.

 

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