07.05.2003
Vancouver, IMAX, Aquarium, Public Library
Heute ist grosser Erkundungstag. Es gibt viel zu sehen. Mit der
Tagesstreckenkarte fuhr ich in die Nähe des Stanley Park, ein 405 Hektar
grosser Park mit schönen Spazier- und Velowegen. Mein Ziel war das Vancouver
Aquarium, eines der grössten Aquarium der Welt mit tausenden von Fischen
u.a. Delphine, Robben, Seelöwen, Haie und sogar Wale.
Schon durch den Park hörte ich das Geschrei von Schulklassen die vom
Aquarium kamen oder hingingen. An der Kasse erfuhr ich, dass noch einige
angekündigt waren. Nach dem Mittag würde es ruhiger sein. Also ging ich
wieder, um zuerst noch das IMAX zu sehen bevor ich wieder zurückkam.
Im IMAX, dass im Stadtzentrum liegt sah ich mir Bugs Life an. Eine riesige
Leinwand und mit Spezialbrillen erlebte ich das Leben der Käfer, Raupen und
anderem Getier in 3D. War noch schön, wie sich die kleine Raupe in einen
Schmetterling verwandelte.
Nach dem Kino ass ich in einem Vegi-Restaurant zu Mittag. Soviel ich wollte.
Mal wieder genug Kalorien und andere Baustoffe, die ich bisher
vernachlässigte.
Wieder zurück im Aquarium hatte es schon viel weniger Leute, sodass ich die
Ausstellung richtig geniessen konnte. Von den vielen kleinen Rifffischen bis
zu Muränen und Haie hatte es allerhand zu sehen. Es hatte auch eine
Spezialausstellung über die heimische Faune und Flora. Hätt nicht gedacht,
dass es da soviel zu sehen gibt. Eine weitere Spezialausstellung
thematisierte den südamerikanischen Amazonas. Ein kunstlicher Regenwald in
dem es jede Stunde einmal schüttet hatte es auch. Mich beeindruckte aber ein
2.5 m langer Riesenfisch. Hab den Namen leider schon wieder vergessen, aber
es war ein schönes Tier.
Draussen hatte es ein Becken für Delphine, Seelöwen, Seehunde und sogar für
Belugawale. Bei jedem Becken konnte man Treppen hinuntersteigen und hinter
einer Glasfront die Tiere beobachten.
Kurz vor Schluss gab es noch eine Show mit den Belugawalen. Die sind ja
sowas von schön. Nicht wie bei anderen Fischen wo der Kopf mit dem Körper
verschmolzen ist, haben Belugawale einen Kopf, den sie vor und zurück, sowie
seitlich bewegen können. Wie wir. Die Kinder hatten ihren Spass, wenn die
Belugas auf Befehl, das Publikum bespritzte.
Dann fuhr ich wieder zurück in die Stadt und besuchte die öffentliche
Bibliothek, die dem römischen Colloseum nachgebaut wurde. Die Architekur war
sehr schön.
Ich setzte mich auf eine Bank, studierte in meinen Broschüren und hatte
langsam den Eindruck, es wäre an der Zeit nach Hause zu gehen. Gestern hatte
ich noch das Gefühl, dass meine kommende Rückreise in die Schweiz wie ein
weiterer Halt auf einer noch längeren Reise ist. Heute hatte ich genug. Ist
ist Zeit, dass ich nach Hause komme.
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