10.04.2003
Whiritoa -> Hahei, Hot Water Beach
Nach dem Fruehstueck fuhr Rachel zur Arbeit und ich machte noch einen
Spaziergang am Strand. War wirklich ein schoener Ort. Viele leerstehende
Ferienhaeuser. Auch hier koennte man bei Ebbe bequem Muscheln sammeln.
Der Weg fuehrte ueber die Klippen vorbei an "verzworgelten" Baeumen zu einer
anderen Bucht. So haette Abel Tasman sein koennen.
Spaeter fuhr ich mit dem Auto nach Whangamata, um Rachel in ihrer Boutique
zu besuchen.
Am Strand hatte es grosse Wellen und einige Surfer.
Weiter gings nach Norden Richtung Hahei, einem Ort an der Kueste. Ich kam
gegen Abend dort an.
Mit einer Schaufel und noch 3 weiteren Passagieren vom Backpackers furh ich
zum Hot Water Beach.
Das Thema hier ist: Bau dir dein eigenes Thermalbad. Bei Ebbe kann man hier
im Sand einen eigenen Pool bauen, das von einer heissen Quelle im Sand
gespiesen wird.
Die Ebbe war um 19:20 angesagt. Relativ spaet und in der Dunkelheit.
Wir waren nicht die einzigen. Es hatte noch viele andere, die auch dieses
Phaenomen erproben wollten. Doch der Wasserstand war noch zu hoch.
Ich machte ein paar Probegrabungen um eventuell heisses Wasser zu finden.
Kein heisses Wasser weit und breit. Wahrscheinlich sind sie dort wo momentan
das Wasser ist.
Doch dann bin ich zu den vielen Leuten gestanden und siehe da, hier ist es
ja richtig heiss. Fuss eingraben um ihn nur kurz darauf schmerzhaft schnell
herauszuziehen. Das ist ja tierisch heiss hier. Der Sand auch.
Ich wartete eine Weile. Es war noch immer ueber eine Stunde, bis die Ebbe
wirklich da ist. Theoretisch muesste man aber bereits bauen koennen, wenn
nur das Wasser nicht jeglichen Versuch wieder zerstoeren wuerde.
Bei den vielen Leuten duerfte es zudem schwierig sein, ein Gebiet zu
sichern, sodass ich auf die Suche nach einem weiteren Gebiet ging.
20 m entfernt fand ich dann auch wieder heissen Sand wo noch niemand war.
Cool.
Ich fing mit verschiedenen Strategien an, einen Damm zu bauen, aber das
Wasser war noch immer zu stark und machte alles kaputt. Zudem war es bereits
dunkel geworden, aber der Mond beschien die Gegend.
Um 19 Uhr gab ich schlussendlich auf, einen Pool zu graben. Ich glaubte
nicht, dass das Wasser genug zurueckgehen wuerde, dass sich ein Pool halten
wuerde. Wahrscheinlich ist der Mond daran schuld, dass er das Wasser nicht
genug zurueck fliessen liess. War aber eine tolle Erfahrung.
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