08.04.2003
Wai-o-Tapu, Te Whakarewarewa
Ach wie schoen, mal wieder an der Sonne fruehstuecken zu koennen. Bin
richtig sonnensuechtig. Aber mit dem Unterschied, dass ich mich eher selten
an die pralle Sonne lege.
Zusammen mit Bernhard, einem anderen Schweizer, den ich hier kennenlernte,
fuhren ich los, um die Schoenheiten der Gegend zu erkunden.
Unser erstes Ziel war Wai-o-Tapu, ein thermales Wunderland. Wir wollten Lady
Knox Geysir ansehen, die genau um 10:15 Wasser spritzt.
Komisch war nur, dass bei der Anfahrt uns viele Autos entgegen kamen. Aha,
Tickets hier kaufen, um an einem anderen Ort die Attraktion zu sehen. Fast
wie in Asien.
Auf der Zuschauertribuene warteten wir gespannt auf das, was kommen mochte.
Ein Kommentator kam und erzaehlte von dem Effekt, als die ersten Siedler
dachten, dass sie hier bequem im heissen Wasser mit Seife ihre Kleider
waschen koennten und dann ploetzlich der Geysir ausbrach. Seife bricht die
Oberflaechenspannung von Wasser.
Er schuettete ein Kilo Waschpulver in den Geysir, der gleich zu schaeumen
anfing und innert Minutenfrist brach der Geysir aus. Ein Strahl von etwa 15
m Hoehe.
Wir schauten ihm noch eine Weile zu und machten Fotos.
Anschliessend fuhren wir wieder zurueck zur Kasse, um den wirklichen Park zu
sehen.
Es hatte viele grosse und kleine blubbernde Krater, Schlammloecher und
gruene Seen. Auch farbenfrohe Terrassen voll Mineralien.
Einige Fotos: Devil's Home, Devil's Bath, Bird's Nest Crater, Champagne
Pool, Lake Ngakoro, Sulphur Cave, Sulphur Mounds.
Mit dem Auto fuhren wir wieder Richtung Rotorua. In der Naehe hatte es noch
grosse blubbernde Schlammloecher.
Als naechstes schauten wir uns Te Whakarewarewa an. Es ist ein Maori Kunst-
und Handwerkszentrum, dass auch einige thermale Sachen hat.
Gleich bei unserer Ankunft sahen wir den Pohutu Geysir spucken. Ziemlich
hoch. Etwa 20 m.
Wir machten eine Tour mit, wo uns ein sehr motivierter Fuehrer uns die
maorische Kultur naeherbrachte. War sehr informativ.
Im Internetcafe hab ich dann eine Anzeige fuer mein Auto designed, die ich
unterwegs aufhaengen koennte. Aber ich hatte wenig Hoffung, da alle
Traveller Ende April abhauen und auch ihr Auto loswerden wollen.
Ich hab auch eine E-Mailaktion unter den Servas Gastgebern in Auckland
gestartet, um Informationen und Tips zu bekommen, wie ich mein Auto
verkaufen koennte. Vielleicht ist ja auch jemand an meinem Auto selbst
interessiert.
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