29.03.2003
Abel Tasman
Obwohl ich noch lange gespielt hatte, war ich wie immer um 8 Uhr
glockenwach. Vor der Zeitumstellung war es immer 9 Uhr. Ich haette noch
gerne ausgeschlafen.
Ok, ich muss wohl aufstehen und etwas tun. Das Wetter sah aehnlich aus wie
gestern und in der Nacht hat es die ganze Zeit geschuettet. Von mir aus kann
es aufhoeren.
Ich hatte vor, bei Totaranui mein Lager aufzustellen und heute eine
Wanderung um den Nordteil der Strecke des Abel Tasmans und morgen noch ein
bisschen in den Sueden und mit dem Schiff zurueck. Viele Leute finden den
Nordteil der schoenste. Vielleicht auch deshalb, weil nicht soviele Leute
dort wandern.
Bei Totaranui war so ziemlich alles leer und das Infobuero war auch
geschlossen.
Es regnete gerade nicht und es sah auch nicht so aus, als ob es naechstens
regnen wuerde.
Ich paackte meine Regenkleider und ein bisschen Food in meinen kleinen
Rucksack und zog los.
Der Weg fuehrte durch viel Buschwerk entlang der Kueste nach Norden. Immer
wieder sah ich schoene Buchte und eingie Voegel. Hier koennte man gut ein
Zelt aufschlagen und einfachnur sein. (Anapai Bay, Mutton Cave)
Dann kam ich zum Separation Point wo es einen Leuchtturm und viele Voegel
und eine Robbe hatte.
Nach 3 Stunden kam ich schlussendlich in Whariwharangi Bay an, wo es auch
eine Huette hatte, wo man uebernachten koennte.
Ich ass etwas zu Mittag bevor ich wieder loszog. Ach ja, hab vergessen zu
erwaehnen, dass es auch hier Sandflys gibt.
Der Weg zurueck fuehrte nun Inland ueber einen Huegel zurueck nach
Totaranui. Nun fing es auch wieder an zu regnen.
Nach 2 Stunden Regen und 6 Stunden Wanderung kam ich zurueck zum Auto, alle
Kleider und Schuhe wechseln, da alles nass war.
Eigentlich wollte ich hier uebernachten und morgen noch eine weitere
Wanderung unternehmen. Doch der riesige Zeltplatz war zeltleer, sodass ich
keine Lust verspuerte, hier zu bleiben.
So fuhr ich zurueck nach Takaka und uebernachtete in einem anderen
Backpackers. Voellig privat. Ich war der einzige Gast.
Es war ein schoenes elektronisches Schlaraffenland. Ueberall Computer, ein
riesiger Fernsehen und eine grosse Stereoanlage. Hier laesst es sich leben.
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