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last update: 16.02.2021

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23.03.2003

Muscheln sammeln, Schwimmen mit Delphinen

Was fuer eine Nacht. Im Stargazer schlaeft es sich wirklich gemuetlich. Und der Ausblick erst ins Tal.

Im Sonnenschein fruehstueckte ich gemuetlich und lauschte dem Zwitschern der Voegel.

Waehrenddessen ueberlegte ich mir auch, ob wohl das "Nebelmeer" auf dem Meer naechstens verschwindet, denn ich wollte einen Kajaktrip machen und die Delphine besuchen, die es hier gibt.

Ich schaetzte, dass es wohl doch nicht so schnell verschwinden mochte und cancelte den Trip und legte mich anstattdessen in die Haegematte (und telefonierte). Ein Schoener Ort um die Seele "baumeln" zu lassen. Ich kann ja morgen immer noch auf den Trip gehen.

Gegen Mittag machte ich einen Spaziergang zu einer Bucht, die zur Farm gehoert.

Die Bucht war voller kleinen Muscheln. Hier sollte es auch riesige Muscheln haben. Hab welche im Hostel gesehen und alle haben mir davon geschwaermt.

ich suchte denn ganzen Beach ab, konnte aber keine finden. Es war wohl noch nicht ganz Ebbe. In einer Spalte fand ich dann ein paar mittelgrosse Exemplare, die auch schon anderswo gesehen hatte. Ich hab mir ein paar fuers Nachtessen "gepflueckt".

Dabei ueberlegte ich mir, weshalb man die Meeresfruechte nennt. Ist es eine Pflanze, die waechst, oder eher ein Tier? Die Muschel haben Wurzeln und laufen nirgendwo hin, oder doch?

Ich liess mich belehren, dass es sich sehr wohl um ein Tier handelt. Aber es hatte viele Attribute, dass es auch als Pflanze durchgehen koennte.

Als ich die Muscheln in den Kuehlschrank gestellt hatte, fuhr ich mit dem Auto nach Akaroa. Ich wollte mit einem Boot raus und mit den Delphinen schwimmen, die es hier gibt. Hektordelphine, die kleinsten, die es gibt.

Mit einem doppelten Neoprenanzug, Flossen und Brille bewaffnet, fuhren wir eine Weile in der Bucht herum, auf der Scuhe nach ihnen. Nichts. Ganz weit draussen, beim Eingang zu dieser Bucht sahen wir dann welche.

Irgendwie waren sie aber nicht gerade an uns interessiert und verschwanden wieder. Wahrscheinlich ist gerade Mahlzeit.

Auf dem Rueckweg trafen wir noch ein paar weitere und zu guter Letzt sah es doch noch so aus, als ob wir ein paar hautnah zu sehen bekaemen.

Ich konnte es kaum erwarten, ins Wasser zu kommen. Ich schwamm ein bisschen herum, machte bloede Geraeusche, um vielleicht ein paar anzulocken.

Auf dem Boot schrien sie mir zu, und siehe da, 2m entfernt war einer. Aber die Sicht war so miserabel, dass ich Unterwasser nichts als gruenes Wasser sah.

Niemand hat wirklich einen Delphin gesehen und sie boten mir eine weitere Gelegenheit an, morgen nochmals mitzufahren.

Zurueck im Hostel schaute ich dem Sonnenuntergang zu und machte mich danach hinter die Muscheln. Jemand, der nach mir zur Bucht ging, hat einen Teller voll von diesen riesigen Dingern gehabt. Wahnsinn.

Zuerst machte ich mir einen feinen Salat. Dann ueberlegte ich mir, wie das wohl schmecken mochte mit Muscheln.

In letzter Zeit bin ich sehr experimentierfreudig geworden. Ich fange irgendwie an zu kochen und am Schluss sieht es anders aus als urspruenglich erwartet.

Also, die Muscheln muss man zuerst kochen, damit sie aufgehen. Dann muss man irgendwie einen gruenlichen Schleim loswerden, denn ich gar nicht fand. Die, die man nicht oeffnen kann, sofort wegwerfen. Lauter Anweisungen, die ich erhielt.

Danach hatte ich einen kleinen Teller voll Muscheln. Vielleicht doch nicht so eine gute Idee mit dem Salat.

Ich kochte Reis und die Muscheln mit Zwiebeln und Knoblauch. Weisswein waer noch besser gewesen.

 

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