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last update: 16.02.2021

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05.03.2003

Otago Peninsula

Nach der ruhigen Nacht auf der Farm wollte ich den Tag auf der Insel verbringen, viele Orte besuchten und viele Tiere sehen.

Der Benzinstand war nicht gerade erheiternd und ich wollte nichts riskieren. Besser ich bleib auf der Hauptstrasse stehen als im Busch. Ich fuhr nach Dunedin zurueck und tankte (und reinigte die Scheiben, denn ich sah nicht mehr hindurch).

Auf dem Weg zurueck auf die Halbinsel fuhr ich auf dem Bergkamm. Herrliche Aussicht. Leider war es bedeckt.

Ich besuchte das einzige Schloss New Zealands (Larnach Castle). Schnuckeliges kleines Schloss. Zwei Schotten beim Duddelsackspielen fuer Touristen gratulierten mir zum Alinghi-Sieg. So von wegen "die auf der anderen Insel". Scheinbar gibt es hier auch sowas wie einen Roestigraben.

Weiter ging es auf Steinstrassen in die Naehe von "The Chasm", einem Felseinschnitt und "Lovers Leap", einem verfuehrerischen Canyon. Die Wanderung um den Huegel war schoen, insbesondere auf der anderen Seite, wo der Weg fantasievoll durch verschiedene Pflanzenarten fuehrt.

Weiter gings zur Allans Beach, wo es angeblich Seeloewen haben sollte. Wahrscheinlich waren sie gerade weg.

Auf dem Weg dahin sah ich viel Vogelvolk in der Hoopers Inlet, einer Bucht. U.a. viele schwarze Schwaene, die aussehen, als ob sie einen Oelpest durchgemacht hatten. Sahan aber nur so aus.

Es ging weiter bis zur Spitze der Halbinsel, wo es eine Albatrosskolonie hatte. Um die "Zucht" zu sehen, musste man eine Fuehrung buchen. Es war ohnehin ausgebucht.

Also stand ich draussen und beobachtete den Himmel. Ueberraschenderweise hatte es regen "Flugbetrieb" und ich stand ideal in der Anflugschneise. Die Voegel haben eine riesige Spannweite und flattern selten. Segeln ist ein besserer Ausdruck.

In der Naehe gab es die Pinguin Beach, wo ich eigentlich mal meine gelbaeugigen Pinguine sehen moechte, die ich bisher nicht gesehen hatte. Doch der Beach ist Privatbesitz und man musste eine Tour buchen, um mit 8raedrigen Gefaehrte zu den verschiedenen Tieren zu kommen.

Da fuhr ich doch besser wieder herunter, unterhalb der Kolonie zur Pilots Bay, wo sich viele Seehunde aufhielten. Besser gesagt, pennten. Einige hielten sich auch im Wasser auf.

In der Naehe entdeckte ich ein kleines Loch, wo ein kleiner blauer Pinguin herausspaehte und wohl auf die Ankunft seiner Eltern wartete. Geht noch ein paar Stunden.

Nun hiess es pressieren. Ich wollte die Ankunft der gelbaeugigen Pinguine nicht verpassen. In der Sandfly Bay gibt es scheinbar welche.

Also los zur Bay. Angekommen kam mir bereits einer entgegen und schwaermte von den Pinguinen und Seehunden. Ich rannte die Sandduene hinunter (was wird das wohl fuer ein Aufstieg sein) und kam an der rechten Seite des Strandes an. Die Pinguine sind an der linken.

Gluecklicherweise schaute ich zuerst nach rechts und entdeckte einen, der gerade hinter die Duene lief. Juhui! Endlich hab ich einen aus naechster Naehe gesehen. Ich pirschte mich hinter die Duene, aber er hatte mich wohl schon zuvor entdeckt unf floh ins Wasser.

Auf der linken Seite des Strandes angekommen, entdeckte ich einen in den Steinen. In der Naehe gab es ein Versteck, wo schon andere ganz interessiert dem Trebien zusahen. Dort entdeckte ich noch einige mehr.

Alle standen in einer Kolone am Berg, einige bereits schon ein Stueck weiter oben. Sie standen einfach da und taten nichts. Wenn sie sich nicht sicher fuehlen, bleiben sie einfach regungslos stehen. Kann es ihnen nicht veruebeln. Sie sind sehr sehr scheu.

Eine Abwechslung zur Szene kam, als ein neuer aus dem Wasser kam, auf den Steinen herumhuepfte und sich in die Kolone "einreihte" und wartete.

Nach ueber einer Stunde bei Sonnenuntergang kam Bewegung in das ganze. Einer fing an, den steilen Berg zu erklimmen. Er watschelte und huepfte immer weiter nach oben, bis er den Blicken entschand. Eine Heidenarbeit. Zuerst dachte ich, dass die alle zu muede sind, hinauf zu klettern und sich ausruhten.

Dann kamen zwei weitere und gabelten auf dem Weg nach oben glaub ich noch ein Juges auf, das sich versteckt hatte.

Ein tolles Erlebnis. Ich fuhr zurueck zu McFarmers und im Gegensatz zu gestern, als es nur 4 Gaeste hatte, war es propenvoll. Weitere mit Zelten sollten scheinbar noch kommen. Hm, was mach ich denn nun um 9 ohne Unterkunft?

Der Besitzer telefonierte einem Kollegen, der in der Naehe auch ein kleines Backpackers hatte.

Dort durfte ich in einem umgebauten alten Bus schlafen. Richtig schoen gemuetlich eingerichtet.

 

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