02.12.2002
Motorradtour
Am Vorabend wussten wir nicht so recht, was wir an diesem Tag machen
sollten. Irgendwie wollten wir es gemuetlich haben.
Beim Nachtessen wurden wir von einem Guide angesprochen, der uns eine
Motorradtour "aufschwatzte". Ich war selbst ueberrascht, dass Xani da
mitkommen wollte, da sie nicht so gerne Motorrad faehrt.
Wir wurden um 9 von zwei Guides abgeholt. Eigentlich dachte ich, dass ich
eines erhalten wuerde und nachfahren koennte. Janu, wir wechselten uns dann
ab.
Zuerst besuchten wir das Crazyhouse. Ein Alice im Wunderland mit lustigen
Gebaeuden, verschlungenen Gaenge und Treppen und schoene Zimmerchen fuer
Honeymoon-Paare. Alles mit viel Fantasie und vielen Farben gebaut.
Die Architektin ist die Tochter eines ehemaligen Generalsekretaers und
deshalb bekommt sie wohl keine Schwierigkeiten mit den hiesigen Behoerden
und konnte solche extrawagante Bauten bauen.
Weiter ging es zu einer Farm. Einer der Guides war frueher Bauer und
erklaerte uns viel ueber die verschiedenen Gemuese, die hier gepflanzt
werden.
Dann folgte ein kleiner Spaziergang zu einem schoenen See mit einem
Buddistischen Meditationszentrum. Die einheimischen Touristen benehmen sich
ein bisschen kindisch, aber die Anlage war wirklich schoen und in gutem
Zustand.
Anschliessend besuchten wir ein Minority Village, die schoene Handarbeiten
aus Seide hatten. Ich hoerte einige Geschichte, u.a. dass Maedchen nicht
mehr mit 12 heiraten, sondern erst ab 16. Eine Spezialitaet hier ist, dass
das Maedchen den Mann sucht und je nach Groesse und Kraft einen Preis zahlen
muss. Die Frau als Mittelpunkt der Familie.
Weiter sahen wir eine Seidenraupenzucht und eine Pilzfarm.
Am Nachmittag besuchten wir eine Schule der Minderheiten und spendeten einen
namhaften Betrag.
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