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last update: 16.02.2021

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29.11.2002

Tour Mekong Delta


[29.-30.11.2002]

Zuerst wollten wir unsere Tour ins Mekong Delta selbst organisieren, doch wir fanden bei der Planung heraus, dass wir gar nicht soviel Zeit hatten, um all die Orte zu besuchen, die Xani sehen moechte. Die Angebote in den Reisebueros toenten verlockend und der Preis war auch nicht zu hoch. Also buchten wir bei einem Anbieter eine Tour durchs Mekong Delta.

Frueh morgens fuhren wir mit einem kleinen Bus los. Wir hatten einen guten Fuehrer, der uns einiges ueber die Leute hier erzaehlte. Wir fuhren aus der Stadt heraus an den Mekong, vorbei an skurilen Gebaeuden und es gab je laenger je mehr kleine Graeben, Fluesse, Bruecken und Reisfelder. Das Mekong Delta ist die Reiskammer Vietnams.

Die Landscahft war sehr schoen und das Wetter wurde immer heisser.

Als erstes besuchten wir ein paar Kanaele im Dschungel, die wir mit Ruderbooten erkundeten. Wir sahen ein paar Plaetze der vietnamesischen Widerstandskaempfer. Fuer die Amis muss das wohl der Horror gewesen sein, im Dschungel kaempfen zu muessen. Der Tag war die Zeit der Amis und die Vietcongs arbeiteten aufden Reisfeldern. Aber die Nacht gehoerte den Vietcongs.

Wir fuhren weiter zu einem Restaurant, wo wir zu Mittag assen. Als wir am Essen waren, oeffnete der Himmel seine Schleusen und es schuettete wie aus Kuebeln.

Das Wetter beruhigte sich und wir fuhren weiter und besuchten ein paar Maerkte, wor wir frische Fruechte kauften.

Am Abend kamen wir zu unserer Unterkunft fuer die Nacht. Bungalows mit einem guten Swimmingpool. Wow, und das war zusammen mit der Verpflegung im Tourpreis von USD 15 inbegriffen.

Zum Nachtessen bestiegen wir ein Boot, dass uns waehrend dem Essen auf dem Mekong herumschipperte. Da alles dunkel war, sah man nicht soviel aber das Essen war gut.

Es ging fruehmorgens weiter. Nach dem Fruehstueck mit Brot und Kaese fuhren wir mit einem Longtail-Boot auf dem Mekong zu einem schwimmenden Markt. Unterwegs bestaunten wir das Leben am Fluss. Viele Kinder winkten uns zu.

Der schwimmende Markt bestand aus vielen kleinen Booten, mit denen die Bauern ihre Produkte verkauften. An einigen Booten war ein Mast angebracht, an dem die zu verkaufenden Produkte hingen. Ein effektives Mittel fuer die Werbung.

Anschliessend befurhen wir kleinere Nebenarme des Flusses und besuchten eine kleine Familie, die Reisnudeln herstellten.

Die ganze Fahrt dauerte einige Stunde, was mich sehr freute. Viel besser als den ganzen Tag im Bus zu sitzen.

Die Rueckreise war nicht besonders spannend. Wir sahen einen Bonsaigarten und einen sogenannten Zoo. Die Vietnamesen haben nicht so ein gutes Verhaeltnis zu Tieren und denken, dass wir Touristen das toll finden, dass die Tiere so eng eingepfercht sind.

 

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