29.11.2002
Tour Mekong Delta
[29.-30.11.2002]
Zuerst wollten wir unsere Tour ins Mekong Delta selbst organisieren, doch
wir fanden bei der Planung heraus, dass wir gar nicht soviel Zeit hatten, um
all die Orte zu besuchen, die Xani sehen moechte. Die Angebote in den
Reisebueros toenten verlockend und der Preis war auch nicht zu hoch. Also
buchten wir bei einem Anbieter eine Tour durchs Mekong Delta.
Frueh morgens fuhren wir mit einem kleinen Bus los. Wir hatten einen guten
Fuehrer, der uns einiges ueber die Leute hier erzaehlte. Wir fuhren aus der
Stadt heraus an den Mekong, vorbei an skurilen Gebaeuden und es gab je
laenger je mehr kleine Graeben, Fluesse, Bruecken und Reisfelder. Das Mekong
Delta ist die Reiskammer Vietnams.
Die Landscahft war sehr schoen und das Wetter wurde immer heisser.
Als erstes besuchten wir ein paar Kanaele im Dschungel, die wir mit
Ruderbooten erkundeten. Wir sahen ein paar Plaetze der vietnamesischen
Widerstandskaempfer. Fuer die Amis muss das wohl der Horror gewesen sein, im
Dschungel kaempfen zu muessen. Der Tag war die Zeit der Amis und die
Vietcongs arbeiteten aufden Reisfeldern. Aber die Nacht gehoerte den
Vietcongs.
Wir fuhren weiter zu einem Restaurant, wo wir zu Mittag assen. Als wir am
Essen waren, oeffnete der Himmel seine Schleusen und es schuettete wie aus
Kuebeln.
Das Wetter beruhigte sich und wir fuhren weiter und besuchten ein paar
Maerkte, wor wir frische Fruechte kauften.
Am Abend kamen wir zu unserer Unterkunft fuer die Nacht. Bungalows mit einem
guten Swimmingpool. Wow, und das war zusammen mit der Verpflegung im
Tourpreis von USD 15 inbegriffen.
Zum Nachtessen bestiegen wir ein Boot, dass uns waehrend dem Essen auf dem
Mekong herumschipperte. Da alles dunkel war, sah man nicht soviel aber das
Essen war gut.
Es ging fruehmorgens weiter. Nach dem Fruehstueck mit Brot und Kaese fuhren
wir mit einem Longtail-Boot auf dem Mekong zu einem schwimmenden Markt.
Unterwegs bestaunten wir das Leben am Fluss. Viele Kinder winkten uns zu.
Der schwimmende Markt bestand aus vielen kleinen Booten, mit denen die
Bauern ihre Produkte verkauften. An einigen Booten war ein Mast angebracht,
an dem die zu verkaufenden Produkte hingen. Ein effektives Mittel fuer die
Werbung.
Anschliessend befurhen wir kleinere Nebenarme des Flusses und besuchten eine
kleine Familie, die Reisnudeln herstellten.
Die ganze Fahrt dauerte einige Stunde, was mich sehr freute. Viel besser als
den ganzen Tag im Bus zu sitzen.
Die Rueckreise war nicht besonders spannend. Wir sahen einen Bonsaigarten
und einen sogenannten Zoo. Die Vietnamesen haben nicht so ein gutes
Verhaeltnis zu Tieren und denken, dass wir Touristen das toll finden, dass
die Tiere so eng eingepfercht sind.
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