16.11.2002
Hardrockcafe, Seidenshop, Bund, Geburtstagsparty
Juhu, das Wetter sah viel besser aus. Auf, die Stadt erkunden.
Zuerst besuchte ich das hiesige Hardrockcafe, um mein Beduerfnis meiner
einzigen Sammlerleidenschaft zu befriedigen und kaufte ein T-Shirt.
Weiter ging es mit dem Taxi zu einer speziellen Adresse, die mir Birgit
gegeben hat. Ohne das Taxi haette ich das Atelier nicht gefunden. Das
Atelier ist versteckt in einer Seitenstrasse in einem kleinen Gebaeude im 5.
Stock. Aber viele Expatriats kennen dieses Insideratelier und kaufen hier
gerne ein.
Der Inhaber stellt wunderschoene Arbeiten aus Seide her. Wirklich enorm
schoene Gegenstaende.
Ein anderer Westler kam mit zwei Frauen hierher und kauften gleich fuer die
ganze Familie mit 17 Enkelkindern Weihnachtsgeschenke ein.
Weiter ging es in die Innenstadt. Heute war Samstag und alles schien auf den
Beinen zu sein. Die Fussgaengerzone war zum Bersten voll. Viele teure Shops
und gut gekleidete Leute.
Ich lief weiter zum Bund, der beruehmten Uferpromenande der ersten Westler,
die hier ihre Handelshaeuser und Botschafen hinstellten. Die Haeuser sind
immer noch da und wurden bisher von den dahinterliegenden Hochhaeusern noch
nicht verdraengt.
Von dieser Uferpromenade hat man auch einen guten Ausblick auf die andere
Seite, wo vor 10 Jahren noch Reisfelder waren. Auf diesem Gebiet werden
momentan Wolkenkratzer hochgezogen und dort steht bereits die Perle des
Orients, eine 460m hohe Fernsehantenne.
Jemand sagte mir, dass 60% der Baumaschinen weltweit hier in Shanghai
stehen, was ich zwar nicht recht glauben mag, aber angesichts des enormen
Wachstums vielleicht doch wahr sein koennte.
Am Abend waren wir zu einer Geburtstagsparty eines Lehrers bei der Deutschen
Schule eingeladen. Ich lernte wiederum einige interessante Leute mit noch
interessanteren Geschichten kennen. Ist schon irgendwie faszinierend.
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