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last update: 16.02.2021

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18.04.2003

Auckland, Auto putzen und verkaufen

Heute ist der grosse Tag. Hoffentlich geht alles flott und dann hab ich eine Sorge weniger und kann das Wochenende geniessen.

Ich putzte nochmals von innen nach und fuhr los auf die Suche nach einer guten Waschanlage.

Siehe da, die kennen Handwaschanlagen auch. Bisher hab ich immer nur die automatischen gesehen. Staubsaugen, Bodenmaetteli, Motor und Auto waschen. So ein schoenes Auto. Man sah aber am vorderern Teil viele "Einschlagloecher" von spritzenden Steinen, die man auf Gravelroads vom Gegenverkehr einfaengt.

Neben mir viele Asiaten (Koreaner, Japaner oder Chinesen) mit ihren Rennmaschinen. Mir viel ein Mantawitz ein: Warum haben Mantafahrer ein Gitter am Auspuff? Damit sich keine Penner darin verkriechen koennen. So sah fast mein Nachbarauto aus.

Als ich losfahren wollte, hat mein Auto echt komisch gestottert. Oje, habs mir noch fast gedacht, dass ich den Motorraum doch nicht haette waschen sollen. Hat wohl Wasser in die Kerzen oder sonstwohin bekommen.

Ich bin dann noch eine Stunde rumgefahren, um all das Wasser zu "verheizen".

Pia war noch ein bisschen krank. Sie hat sich den Wagen maessig angesehen und sich aufs Urteil von Juliet vertraut.

Kurz darauf hatte ich das Auto verkauft und viele viele 20er Noten in der Tasche gehabt. Genau 75 Stueck (gibt 1500 NZD). Kann man die wohl auf der Kreditkarte gutschreiben lassen? Hab durch den Kauf und Verkauf nichts gewonnen oder verloren. Haetts vielleicht auf dem Markt noch teurer verkaufen koennen. Vielleicht aber auch nicht. So wars mir jedenfalls recht.

Eine letzte Fahrt ins Stadtzentrum, wo ich zum letzten Mal tankte und Auf Wiedersehen sagte. Langsam fuhr der Wagen weg und verschwand hinter der naechsten Ecke.

Zwei Monate hat er mich rund um die beiden Inseln gefahren. Und nun so ein kurzer Abschied (bin aber in der letzten Nacht heimlich nachsehen gegangen, wie es ihm geht). Stets ruhig und ohne zu murren. Ein treuer Gefaehrte. Irgendwie fehlt mir etwas. Jetzt bin ich wieder auf meine Fuesse und auf meinen Rucksack angewiesen. Es war wirklich schoen.

Ich bin nun ziemlich genau 8000 km gefahren, was mich 520 l Benzin und 600 NZD (CHF 450) gekostet hat. Das ganze Abenteuer Auto kam auf etwa 1000 NZD. Etwa gleich wie ein Busticket um beide Inseln. Aber noch lange nicht die Freiheit, um die zahllosen schoenen Orte auf dem Weg in aller Ruhe anzusehen.

Zurueck nach Auckland. Auf der anderen Strassenseite war gerade der Eingang zum Hafen, wo all die Boote vom Americans Cub gelegen haben. Alles leer und selbst das Gebaeude von Alinghi war nicht mehr beschriftet. War wohl zuviel fuer die Kiwis.

Ich schaute mich noch ein bisschen um und wollte anschliessend noch ein paar Dinge erledigen, bis mir einfiel, dass heute Karfreitag war.

 

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