16.03.2003
Goldgraebervalley, Alexandra, Wanaka
In der letzten Nacht stellten wir hier in New Zealand von Sommer- auf
Winterzeit um. Eine Stunde laenger schlafen.
Heute hiess es Abschied nehmen. Sie fuhren weiter nach Wanaka und weiter in
den Norden. Dieselbe Strecke wie ich, aber wahrscheinlich schneller.
So fuhr ich von unserem Campingplatz Kawarau Falls dem Kawarau entlang in
das Tal, wo ich bereits gestern darin geschwommen bin.
Auf dem Weg besuchte ich die Kawarau Bridge, eine uralte Bruecke von 1880,
die heute zum Bungyjumping herhalten muss.
Es war das erste Mal, dass ich live jemand beim herunterspringen zusah. Seil
kontrollieren, nach vorne tapsen, springen und ... fallen.
Der erste Sprung sah fuer mich schon gefuerchig aus. Einige mehr folgten.
Sie konnten es auch so dossieren, dass einige bis zum Oberkoerper in den
Fluss eintauchten. Was fuer ein Feeling das sein mochte. Cool.
Ich gewoehnte mich an die Spruenge und sie sahen gar nicht mehr so
gefuerchig aus.
Der Betreiber war sozusagen der Erfinder und war das erste Mal vom
Eiffelturm gesprungen.
Weiter gehts zu den Goldgraebern. Schon das Tal sah sehr nach Wilder Westen
aus. Viel Steppe und einige duere Streucher. Zuvor hatte ich bereits in
Arrowtown eine chin. Siedlung besucht.
Auf dem Weg gab es auch ein Mining Center, wo sie ein paar alte Sachen
zeigten und man sich im Goldwaschen versuchen konnte. Scheinbar hatte man
hier in den ersten 3 Jahren 30 Tonne Gold gefunden. Aber als der Run
anfiing, war wohl nicht mehr soviel zu finden.
Ich besuchte lieber Bannockburn, wo man ganze Huegel abgegraben hatte. ich
wanderte zwei Stunden durch das Gebiet. Riesige Furchen. Scheinbar hatten
sie mehr Gold weggeschwemmt als sie auffingen.
Wenn ich schon so nah bin, musste ich noch Alexandra besuchen. Ein schoenes
gemuetliches Staedtchen, die nach meiner Freundin benannt ist. Auch hier
suchte und fand man Gold.
Ich fuhr den ganzen Weg, der fast den ganzen Tag beanspruchte zurueck fast
nach Queenstown, um eine schoene Passstrasse nach Wanaka zu nehmen. Hier
merkte ich, das die Zeitumstellung ein richtiger Mist war. Eine Stunde
weniger lang unterwegs sein. Doch ich hab noch ein Bett gefunden.
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